Zeichnungen und Objekte aus dem Nachlass
Führung Sonntag 3. November 2013, 11 Uhr
Finissage 15. Dezember 2013, 16.00
Seit den Sechzigerjahren hat Martin Ruf im Kunstleben des Kantons Aargau eine wichtige Rolle gespielt. Der 1935 in Wiedlisbach geborene Künstler, der sich nach einer Goldschmiedelehre an der Kunstgewerbeschule Zürich zum Zeichenlehrer ausbilden liess, stellte unter anderem regelmässig in den Jahresausstellungen des Aargauer Kunsthauses sowie in zahlreichen Galerien aus.
Im Zentrum der Ausstellung des Gluri Suter Huus stehen die bekannten Farbstiftzeichnungen aus den Jahren 1973 bis 1985, die mit äusserster Feinheit alltägliche Gegenstände in ungewohnten Perspektiven und Konstellationen zeigen und vom Künstler als «zeichnerische Entlarvungen» bezeichnet werden. Zwischen 1995 und 2011 entstandene Holz- und Steinobjekte sowie bisher noch nicht öffentlich gezeigte Aquarelle geben Einblick in das reichhaltige Schaffen des Künstlers.
Martin Ruf ist im Mai 2011 in Fahrwangen verstorben.
Monografie
Zur Ausstellung erscheint die Monografie «Martin Ruf 1935 – 2011», Herausgeber Hans und Monika Böller-Herzog.
Beiträge von Otto Grimm, Christian Haller, Ernst Halter, Walter Labhart, Ana Lang, Alois Lang, Klaus Merz, Fridolin Stähli, Jürg Steiner und Annelise Zwez.
Circa 220 Seiten, zahlreiche farbige Abbildungen. Preis Fr. 50.–.