Zeichnung und Raum

Vernissage So 6. März, 11 Uhr
Einführung Cornelia Ackermann
Musik Balthasar Streiff, Alphorn
Führung So 13. März, 11 Uhr

Marcel Gähler

Der Maler, Zeichner und Grafi ker Marcel Gähler befasst sich in seinen Arbeiten mit den oft unauffälligen Details seiner häuslichen und urbanen Umgebung. Er hat ein Auge für das Nebensächliche, das unter seinem Blick plötzlich an Bedeutung gewinnt. Bei Streifzügen am Nachmittag oder Abend, zu Fuss und mit dem Fahrrad, fotografiert der Künstler Details von abweisend wirkenden Landschaften in der Stadt oder am Stadtrand, die er dann in einem aufwändigen Verfahren malerisch und zeichnerisch umsetzt.

Kathrin Kunz

Im Zentrum des Schaffens steht das Bild als Konstrukt von Zeitlichkeit und Räumlichkeit. Die Arbeiten beziehen sich auf bekannte und vertraute Bilder aus Natur und Kultur. Durch Auswahl und Ausschnitt der Motive wie auch die Art der Umsetzung distanzieren sich die Zeichnungen von einer greifbaren Zuordnung. Die Bilder deuten eher an, als dass sie zeigen, sie kreisen um das Wechselspiel von An- und Abwesenheit, Festhalten und Entschwinden, Nähe und Distanz.

Andreas Marti

In seinem Werk beschäftigt sich Andreas Marti mit der Repräsentation von Wirklichkeit. Ausgangspunkte bilden das Interesse für physikalische Phänomene, Vorgänge in der Natur, mathematische Systeme und damit verbundene Darstellungsformen. Als wäre ein Meteorit beim Eintritt in die Erdatmosphäre in viele Teile zerborsten, so präsentiert sich die Installation, in der Andreas Marti die Auseinandersetzung mit dem Medium Zeichnung im Raum erprobt. Irene Müller

Ante Timmermans

Ante Timmermans Kartographien und Topographien des Denkens in all ihren unterschiedlichen künstlerischen Ausformungen sind im Grunde poetische Refl exionen über die Welt, erfasst im ebenso fl üchtigen wie zeitlosen Medium der Zeichnung, in dem Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft stets gleichermassen aufgehoben erscheinen. Konrad Bitterli