Andrea Muheim, Vera Ida Müller, Sebastian Sieber

Andrea Muheim, Vera Ida Müller, Sebastian Sieber

Drei aktuelle Positionen in der Malerei

Vernissage So 16. Januar, 11 Uhr
Einführung Irene Müller
Musik Tizia Zimmermann
Führung So 23. Januar, 11 Uhr

Andrea Muheim

Für die Künstlerin Andrea Muheim ist die Malerei vor allem ein Medium der Bestandesaufnahme. Ob Landschaft, Stadtpark oder Badezimmer: Andrea Muheim erkundet in diesem Medium das Quartier ihrer Arbeitsumgebung; sie portraitiert ihr soziales Netz, ihr Kind, ihre Liebsten und die Räume, in denen sie leben, schlafen und arbeiten. Die neuesten Bilder zeigen grossformatig Himmel und Meer. Sie sind menschenleer und doch ist der Mensch in ihnen
nicht abwesend.

Vera Ida Müller

Trügerisch wie die vermeintliche Authentizität unserer Erinnerung ist die Malerei der Schweizer Künstlerin Vera Ida Müller. Denn hier geht es nicht um Malerei als Malerei, sondern um den ins Bild gebrachten Verlust oder die Infragestellung der Möglichkeit, sich überhaupt ein Bild von den Dingen, Situationen und Themen zu machen. Betäubt wirken die Figuren, Menschen wie Larven – unanwesend, melancholisch, apathisch, maskiert. Es ist ein Spiel mit den Befindlichkeiten, der Gefühlsirritation und lauernden Ahnungen. Und dem Verdacht, dass die Bilder, die wir sehen
und in uns haben, nicht sind, was sie sind, uns nicht die letzte Wahrheit zeigen, dass dahinter Abgründe harren, Verdrängtes, vergessen-sein-Wollendes. Vera Ida Müllers Malerei ist Reflexion über Abbild und Bild; vor ihren Bildern wird der Blick des Betrachters wie von einem Spiegel zurückgeworfen und richtet sich nach innen, auf sich selbst.

Sebastian Sieber

Die Farbe wandert, sucht, pendelt zwischen Auflösung und Dingwerdung, geht auf Entdeckungsreise.¥Ein Bild beginnt sich über die Farbe aufzubauen und wieder aufzulösen. Sebastian Sieber befragt in seiner Malerei die Grenzen von Gegenständlichkeit und Abstraktion, er sucht nach Formen der Überwindung von¥Kategorisierungen und festgelegten
Hierarchien. Dabei schöpft er aus seinem sich ständig erweiternden Fundus von Motiven, Farb- und Formkonstellationen, sampelt und kombiniert neu.Motivische Bezüge tauchen, zyklisch wiederkehrend, in neuen und überraschenden Variationen auf. Seine Malerei ist ein Spiel mit unseren Sehgewohnheiten, das vermeintlich Reale wird abstrakt und umgekehrt. Der Werkstoff Farbe wird zur Realität an sich.


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